Kurzbericht von
der diesjährigen Ostdeutschen Meisterschaft Bogen / Hallenrunde
Am vergangenen Wochenende
sind wir zur Ostdeutschen Meisterschaft gefahren. 10 Schützen aus Glindow
machten sich auf den Weg in das tiefste Ostberlin. Der Wettkampf fand unter
besten Bedingungen in der umgebauten Schwimmhalle am Olympiastützpunkt in
Weißensee statt. Am Samstag traten die Kinder und Jugendlichen an, am Sonntag
die Erwachsenen. Nach einer Vorrunde über 60 Pfeile wurden die Sieger in den
Finals ermittelt.
Einige Glindower Schützen
boten besonders ansprechende Leistungen:
Maureen gelang es mit 539
Ringen, ihre persönliche Bestleistung um nicht weniger als 30 Ringe in die
Höhe zu schrauben. Das bedeutete gleichzeitig die Goldmedaille und den Titel
"Ostdeutsche Meisterin", denn in dieser Klasse - Schüler A weiblich - wurden
als einziger keine Finals geschossen, da es nur vier Teilnehmerinnen gab.
Die Juniorenklasse wurde
von den grün gekleideten Schützen des Ausrichters BSC BB-Berlin (ehemals
Bergmann Borsig) dominiert. Jonas schaffte 540 Ringe in der Vorrunde. Er
kämpfte sich nervenstark in das kleine Finale vor. Das entscheidende Match
entschied er mit einer sauberen 30 für sich: Bronze!
Erik erlebte auf der ODM
eine Leistungsexplosion: Er erhöhte seine persönliche Bestleitung um 70 (!)
auf 492 Ringe. Wie ein Alter stand er auch das Finale mit guten Leistungen
durch. Am Ende stand es 5:5, und ein einziger Pfeil mußte die Entscheidung
bringen. Beide Schützen schossen in die 8, aber Eriks Pfeil war ein klein
wenig weiter vom X entfernt. Schade!
Der Sonntag war der Tag der
Erwachsenen. Hier tat sich Thomas hervor. Nach der Vorrunde gingen nicht
weniger als 16 Schützen der Altersklasse in die Finals. Mit äußerster
Konzentration gelang es Thomas zwei Mal, Schützen auszuschalten, die nach der
Vorrunde noch vor ihm waren. Damit war er unter den besten Vier. Im Halbfinale
und Finale gelang kein weiterer Sieg, aber dennoch: Vierter Platz in der
Altersklasse für Thomas.
Ein guter Saisonabschluß
für den Schützenverein zu Glindow. In wenigen Wochen gehen wir nach draußen in
die Sonne und schießen uns auf die großen Entfernungen ein.
(Bericht von
U.Wolff / 9.3.2012)